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Süffiges Lagerbier Spezial

süffiges Lagerbier Spezial                                                                                                                 Ein malzaromatisches Lagerbier, hellgelb bis bernsteinfarben, kräftig und ein wenig süß. 

Rezeptur für 20 Liter

2,5 kg Pilsner Malz geschrotet  (Art.-Nr. 1390)
2 kg Münchner Malz geschrotet (Art.Nr. 1204)                  
40 g Hopfen (Pellets, 6% Alphasäure ) (entspricht 43 g von Art.Nr. 1180)
1-2 Pck.  untergärige Hefe (Art.-Nr. 1173)            
15 L Wasser (Hauptguss)
15 L Wasser (Nachguss)

 

Zubereitung 

Einen großen Topf mit 15 Liter Wasser füllen (Hauptguss) und dieses auf 40 ° C erhitzen. Nun das geschrotete Malz einrühren, den Topf weiterheizen (pro Minute ein Grad ° C Temperaturanstieg ist ein guter Richtwert) und regelmäßig umrühren, sodass nichts am Topfboden anbrennt. Zwischendurch immer wieder die Temperatur mit einem Thermometer überprüfen, wenn die Maische eine Temperatur von 64° C hat, das Heizwerk ausschalten und den Deckel aufsetzen. Nun 35 Minuten warten (Maltoserast). Hierbei wird die Stärke in vergärbaren Zucker umgewandelt.  Nach der ersten Rast die erste Jodprobe durchführen. Dafür etwas Flüssigkeit aus dem Einkochtopf (ohne Malzbestandteile) auf eine Untertasse geben und etwas Jodlösung träufeln. Die Jodlösung darf sich keinesfalls violett/schwarz verfärben. Sollte dieser Fall eintreffen, ist noch zu viel Stärke im Getreide vorhanden. Die Maltoserast muss verlängert werden und ggf. die Temperatur überprüft werden. Eine leichte Grauverfärbung ist hingegen akzeptabel.
Sie können mit dem nächsten Schritt, der 1. Verzuckerungsrast fortsetzen. Hierzu heizen Sie weiter auf 72 °C auf und rühren dabei wieder regelmäßig um. Diese 1. Rast ist für die spätere Süße des Bieres verantwortlich, da hierbei nicht vergärbarer Zucker entsteht. Ist die Temperatur erreicht, schalten Sie das Heizwerk wieder aus, setzen den Deckel auf und warten 20 Minuten.  Während dieser Zeit können Sie bereits das Wasser für den Nachguss aufheizen, bspw. mittels Wasserkocher oder über einen zweiten Topf. Die Temperatur des Wassers muss später ca. 78-80 ° C haben. Nach Ablauf der 20 Minuten wird die zweite Jodprobe durchgeführt, es darf sich keine Verfärbung der Jodlösung aufzeigen.
Anschließend wird unter rühren auf 78° C für die 2. Verzuckerungsrast geheizt. Hier werden restliche Stärke in Zucker umgewandelt. Bei Erreichung der Temperatur wird das Heizwerk wieder ausgeschaltet und der Deckel für 20 Minuten aufgesetzt.
Nun geht es weiter mit dem Läutern und Ausschwänzen. Hierzu wird ein Topf mit einem Sieb und einem Filterbeutel oder Baumwolltuch ausgekleidet bzw. ein Läuterblech verwendet. Die Malz-Wassermischung (Maische) wird nun durchgelassen. Was jetzt abläuft nennt man Vorderwürze. Um den noch vorhandenen Restzucker aus dem Treber (=Malz), welches sich später sehr gut für ein Treberbrot verwenden lässt, auszuwaschen, wird das Malz schubweise mit dem zuvor erhitzten Wasser übergossen, was Ausschwänzen genannt wird. Das Wasser löst restliche Zuckerbestandteile aus dem Malz. Zur besseren Ausbeute wird der Treber zwischendurch immer wieder mit einem Braupaddel oder ähnlichem durchgearbeitet.
Die nun erhaltene Bierwürze wird leicht wallend zum Kochen gebracht.  Hierbei bildet sich auf der Oberfläche eine Eiweißschicht, welche mit einem Schöpflöffel entnommen werden kann. Jetzt wird der Hopfen 90 Minuten lang gekocht. Hierzu wird zu Kochbeginn 2/3 der Hopfenmenge beigegeben und bei offenen Topf 80 Minuten lang mitgekocht. Die Bierwürze sollte nach wie vor leicht wallend kochen. 10 Minuten vor Kochende wird das letzte Drittel des Hopfens beigegeben. Danach das Heizwerk ausschalten und den Topf für 10 Minuten ruhen lassen.
Jetzt folgt das Ausschlagen. Hierzu wird der Gäreimer mit einer Mullwindel oder ähnlichem ausgekleidet und die Würze durchgeseiht, um grobe Feststoffe zu entfernen. Nun den Deckel aufsetzen und die Würze abkühlen lassen (im Winter am besten nach Draußen stellen). Die Temperatur der Würze muss 20 °C betragen, anschließend kann die Trockenhefe mit etwas Bierwürze rehydriert werden. Während dieser Zeit wird die Stammwürze mithilfe einer Bierwürzespindel gemessen. Dieser sollte ca. bei 13 % liegen. Liegt dieser höher muss die Würze mit Wasser verdünnt werden, bei einer zu niedrigen Stammwürze muss der Würze Wasser mittels Kochen entzogen werden. Passt der Wert, kann die Bierhefe mit einem Schneebesen in den Ansatz eingerührt werden. Das Fass sollte einige Male geschwenkt werden, damit die Hefe aktiviert wird.  Für eine untergärige Vergärung liegt der Temperaturbereich bei  9°C - 22°C, wobei 12-15 °C ideal sind. Wir bei Zimmertemperatur vergärt ist ein Tütchen ausreichend, bei kühleren Temperaturen sollte sicherheitshalber die doppelte Menge verwendet werden. Die Gärung dauert ca. eine Woche an. Dann wird die Stammwürze erneut gemessen. Der Gehalt sollte unter 5 % liegen, dann kann abgefüllt werden. Die Flaschen werden mit wenig Sauerstoffkontakt fast voll gefüllt. Auf jede Flasche werden ca. 3,8 g Zucker für die spätere Kohlensäure beigefügt. Nun werden die Flaschen verschlossen und für ca. 1 Woche bei Gärtemperatur und restliche 4-5 Wochen bei Kühlschranktemperatur gelagert. Zwischendurch sollte eine Druckkontrolle bei den Flaschen durchgeführt werden.

Nach Ablauf der Lagerzeit kann das Bier probiert werden. Gut gekühlt wird ein Überschäumen verhindert. Das selbst gebraute Bier wird mit der Zeit immer besser und hält sich mindestens 6 Monate lang.

Prost!

 

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